Wandern, Waldbaden, Entschleunigen

Immer mehr Menschen entdecken das Wandern als ausgleichendes Ausdauertraining. Belohnt werden sie nicht nur mit wunderbaren Naturerlebnissen, sondern vor allem auch mit einer Stärkung der Gesundheit sowie einer Steigerung der körperlichen und mentalen Fitness. Um mit der Natur noch näher in Kontakt zu treten und zu entschleunigen, gibt es unter Naturliebhabern einen neuen Trend: das Waldbaden.

Sehen

Statt nur von A nach B zu streben, gehen Sie langsam und aufmerksam, öffnen Sie Ihren Blick. Bleiben Sie stehen, um die Natur wahrzunehmen. Welche Bäume, Pflanzen und Tiere entdecken Sie?

Hören

Im Wald kann sich unser Gehör ausruhen, wie wohltuend. Lehnen Sie sich einen Baum, schließen Sie die Augen und konzentrieren sich auf die Geräusche des Waldes. Wenn sie Rascheln, Knarzen, einzelne Vogelstimmen unterscheiden können, sind Sie dem Meditieren schon nahe.

Fühlen

Da Sie schon am Baum stehen – befühlen Sie ihn, gern mit geschlossenen Augen. Wie fühlt sich die Rinde an? Ist sie glatt, rissig oder rau? Umarmen Sie Ihren neuen Freund!
 

Riechen

Laut Forschermeinung wirken auch die natürlichen Duftstoffe des Waldes, die Terpenoiden, wohltuend auf unser Gemüt. Entspannen Sie durch tiefes Einatmen (1 – 3 zählen) und doppelt so langes, langsames Ausatmen (1 – 6 usw.). Was riechen Sie jetzt? Tannennadeln, Pilze, Moos, frisches Laub? 

Schmecken

Bärlauch, Oregano (Dost), Sauerampfer und Pilze kennen Sie vom Markt, Brennnessel, Löwenzahn, Giersch, Knoblauchsrauke und Spitzwegerich vielleicht aus dem Garten – aber haben Sie sie je gekostet? Mit einer Bestimmungs-App sind Sie auf der sicheren Seite.